Das Batterieunternehmen Theion erhält 15 Millionen Euro von Investoren, um seine Kristallschwefel-Technologie als effizientere Alternative zu Lithium-Ionen-Batterien weiterzuentwickeln. Mit frischem Kapital von 15 Millionen Euro will das Unternehmen Theion seine neuartige Kristallschwefel-Batterietechnologie weiter voranbringen. Das Start-up hat eine Series-A-Finanzierungsrunde abgeschlossen – also die erste institutionelle Kapitalaufnahme zur Skalierung des Unternehmens und plant, die Mittel in Forschung, Entwicklung und Skalierung seiner Zellchemie zu investieren. Ziel sei es, eine nachhaltigere, leistungsfähigere und kostengünstigere Alternative zu bestehenden Lithium-Ionen-Zellen zu schaffen. Theion sieht seine Technologie als Schlüssel für Fortschritte in Luftfahrt, Automobilindustrie und stationärer Energiespeicherung. Angeführt wird die Finanzierungsrunde von der Beteiligungsgesellschaft Team Global. Weitere Investoren sind das Solarunternehmen Enpal aus Berlin sowie Geschwister Oetker Beteiligungen, eine Investmentgesellschaft der Unternehmerfamilie Oetker. Alle drei Investoren sehen in der Schwefelchemie von Theion ein hohes Marktpotenzial – sowohl für nachhaltige Elektrifizierung als auch zur Stärkung europäischer Technologiestandorte. Schwefel statt Kobalt und Nickel Theion nutzt für seine Batterien Schwefel – ein nach eigenen Angaben in großen Mengen verfügbares Abfallprodukt –, um kritische Materialien wie Nickel und Kobalt zu ersetzen. Die Technologie basiert auf einer patentierten Verarbeitung der speziellen Kristallstruktur von Schwefel. Theion will damit gleich mehrere Probleme aktueller Batteriesysteme lösen: Neben der besseren Verfügbarkeit der Rohstoffe hebt das Unternehmen vor ...
Weltweit sind Erneuerbare weiter auf Rekordkurs Die Internationale Agentur für erneuerbare Energien hat ihren jährlichen Bericht zum weltweiten Ausbau der Stromerzeugungskapazität bei erneuerbaren Energien vorgelegt. Die globale Stromerzeugungskapazität auf Basis Erneuerbarer hat sich im Lauf des vergangenen Jahres um 585.200 MW oder 15 Prozent auf 4,448 Millionen MW erhöht. Damit wurde 2024 der größte bisher innerhalb eines Jahres erreichte Zubau realisiert. Dies geht aus der „Renewable Capacity Statistics 2025“ hervor, die jetzt von der International Renewable Energy Agency (Irena), Abu Dhabi, veröffentlicht worden ist. Laut Irena entfielen 84 Prozent aller Neuinstallationen auf China, die USA und die EU. Den größten Zuwachs erzielten 2024 Photovoltaikanlagen. Die weltweiten Solarkapazitäten zur Stromerzeugung nahmen 2024 um 451.900 MW oder 32 Prozent auf 1,866 Millionen MW zu. Die Leistung der Windanlagen erhöhte sich zeitgleich um 113.200 MW, entsprechend 11 Prozent, auf 1,133 Millionen MW. Damit entfielen allein auf Sonne und Wind 96,6 Prozent der regenerativen Zubauleistung. Mit 2,6 Prozent war die Wasserkraft und mit 0,8 Prozent die Bioenergie an der Kapazitätszunahme beteiligt. Geothermie und Meeresenergie machten zusammen weniger als 0,1 Prozent aus. So sieht es im Bestand aus Solarenergie ist die grüne Technologie mit der weltweit größten Erzeugungsleistung – vor Wasserkraft und vor Windenergie. Nach Technologien setzte sich die Kapazität der erneuerbaren Stromerzeuger Ende 2024 wie folgt zusammen: Solarenergie: ...
Weltweit sind Erneuerbare weiter auf Rekordkurs Die Internationale Agentur für erneuerbare Energien hat ihren jährlichen Bericht zum weltweiten Ausbau der Stromerzeugungskapazität bei erneuerbaren Energien vorgelegt. Die globale Stromerzeugungskapazität auf Basis ...
Equinor, Shell und Total wollen mehr CO2 im Meeresboden verpressen, als ursprünglich vorgesehen. Die Energiekonzerne Equinor, Shell und Total wollen ihr kommerzielles Projekt zur Einlagerung von CO2 vor der norwegischen ...
Die BBH-Gruppe gründet zum 1. April 2025 die BBH Engineering GmbH in Berlin. Sie will darüber Planungsleistungen im Bereich Energie und Infrastruktur anbieten. Zum 1. April 2025 erweitert die BBH-Gruppe ...
AKTUELLE NEWS
Personal
Generationswechsel bei ENTEGA: Thomas Schmidt übernimmt – und bringt frischen Kurs mit vertrautem Kompass
Personal
Frank Meier bleibt an Bord: Kiel setzt auf Kontinuität, Klimaziele und klare Kante in der Energiezukunft
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Zeitvariable Netzentgelte: Warum der 1. April 2025 nicht zum Durchbruch wird – und was das für Stromkunden bedeutet
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Klimafonds für den Luftverkehr? Warum die Branche jetzt Milliarden für ihre grüne Transformation fordert – und was das für uns alle bedeutet
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Deutschland startet ins Wasserstoffzeitalter – mit der ersten Auszahlung aus dem H₂-Amortisationskonto
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Stromnetze am Limit: Warum wir die Finanzierung jetzt neu denken müssen – bevor die Energiewende scheitert
Für die beteiligten Marktakteure ist die Umsetzung der dynamischen Netzentgelte herausfordernd. Es ist anzunehmen, dass nur wenige zum Stichtag am 1. April 2025 „ready“ sind. Ab dem 1. April 2025 müssen die Verteilnetzbetreibern den Verbrauchern ein zeitvariables Netzentgelt anbieten. Damit soll die Bereitschaft angereizt beziehungsweise vergütet werden, den Stromverbrauch aus ...
Die BBH-Gruppe gründet zum 1. April 2025 die BBH Engineering GmbH in Berlin. Sie will darüber Planungsleistungen im Bereich Energie und Infrastruktur anbieten. Zum 1. April 2025 erweitert die BBH-Gruppe mit Sitz in Berlin ihr Leistungsspektrum: Mit der Gründung der „BBH Engineering GmbH“ − kurz BBHE − steigt der Unternehmensverbund erstmals ...
Im Durchschnitt sanken die Strompreise auf der mittleren Spannungsebene innerhalb des vergangenen Jahres um 15 Prozent. Das berichtet der Bundesverband der Energie-Abnehmer (VEA). Die Großhandelspreise für Strom sind im zweiten Halbjahr 2024 auf Jahresbasis um 29 Prozent gesunken; zudem entlastet der Gesetzgeber seit diesem Jahr Netzbetreiber mit überproportional vielen Erneuerbaren-Energien-Anlagen bei den ...