DEW21

Steffen Püschel hat kürzlich die Rolle des Vertriebsleiters bei DEW21, einem Energie- und Wasserversorger in Dortmund, übernommen. Diese Personalie, die Anfang Februar 2024 bekannt gegeben wurde, markiert einen signifikanten Schritt sowohl für Püschel als auch für DEW21​​​​. Püschel bringt eine umfangreiche Erfahrung aus der Energiebranche mit zu DEW21. Vor seinem Wechsel war er in verschiedenen führenden Positionen bei der E.ON Energie Deutschland GmbH tätig, zuletzt als Vice President für Organisations- und Kulturentwicklung. In dieser Position leitete er Change-Projekte, die darauf abzielten, die Aufbau- und Ablauforganisation des Unternehmens neu zu strukturieren, um es an das dynamische Marktumfeld anzupassen​​. Seine Ernennung wird von DEW21 als strategischer Gewinn gesehen, nicht nur aufgrund seiner fachlichen Expertise, sondern auch wegen seiner tiefen Verwurzelung in Dortmund. Püschel ist in der Stadt geboren und aufgewachsen, was ihm ein tiefes Verständnis für die Region und ihre Besonderheiten verleiht. Dr. Gerhard Holtmeier, ein Vertreter von DEW21, hebt hervor, dass Püschels Hintergrund und Kenntnisse ihn ideal positionieren, um das Vertriebsgeschäft des Unternehmens zu leiten und weiterzuentwickeln​​. Püschel selbst sieht seine neue Position bei DEW21 als Gelegenheit, nicht nur das traditionelle Vertriebsgeschäft zu stärken, sondern auch aktiv an der Gestaltung der Energiewende in Dortmund mitzuwirken. Er betont die Bedeutung der Bewältigung der aktuellen Energiekrise und sein Ziel, neue Geschäftsfelder zu entwickeln, die zur Energiewende beitragen​​. Insgesamt verspricht Steffen Püschels Übernahme des Vertriebsleiterpostens bei DEW21 einen frischen und dynamischen Ansatz in der strategischen Ausrichtung des Unternehmens, insbesondere in einer Zeit, in der die Energiebranche vor großen Herausforderungen und Chancen steht. Seine Erfahrung und lokale Verbundenheit positionieren ihn als Schlüsselfigur für DEW21’s zukünftige Entwicklungen und Erfolge.

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Das LNG-Terminal Mukran auf Rügen hat seinen Probebetrieb aufgenommen! Ein wichtiger Schritt für Deutschlands Energiezukunft:

Das LNG-Terminal Mukran auf der Ostseeinsel Rügen ist ein beeindruckendes Beispiel für Deutschlands Bestrebungen, die Energieversorgung zu diversifizieren und zu sichern. Die Inbetriebnahme dieses Terminals markiert einen wichtigen Meilenstein in der Energieinfrastruktur des Landes, besonders vor dem Hintergrund globaler Energieunsicherheiten. Hier sind sieben Gründe, warum dieses Projekt nicht nur für die Energiebranche, sondern auch für Industrie und Wirtschaft von großer Bedeutung ist: Sicherung der Energieversorgung: In Zeiten politischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten bietet das Terminal eine zusätzliche Quelle für Erdgas, was die Abhängigkeit von einzelnen Lieferländern reduziert. Flexibilität im Energieimport: Durch die Möglichkeit, LNG (Liquefied Natural Gas) weltweit zu beziehen, erhöht Deutschland seine Flexibilität und Unabhängigkeit in der Energieversorgung. Unterstützung der Energiewende: Das Terminal kann als Brückentechnologie dienen, indem es eine zuverlässige Energiequelle bereitstellt, während der Anteil erneuerbarer Energien weiter ausgebaut wird. Regionale Wirtschaftsförderung: Die Errichtung und der Betrieb des Terminals schaffen Arbeitsplätze in der Region und fördern lokale Wirtschaftskreisläufe. Beitrag zur Emissionsreduktion: LNG ist im Vergleich zu Kohle eine sauberere Brennstoffoption, die hilft, CO2-Emissionen im Energiebereich zu senken. Erhöhung der Speicherkapazitäten: LNG-Terminals erhöhen die Speicherfähigkeit für Erdgas in Deutschland, was für die Versorgungssicherheit während der Wintermonate oder bei Lieferausfällen kritisch ist. Stärkung der internationalen Energiekooperationen: Das Terminal erleichtert den Import von LNG aus verschiedenen Weltregionen und stärkt damit Deutschlands Position in internationalen Energiekooperationen. Das LNG-Terminal Mukran ist also weit mehr als nur ein Infrastrukturprojekt; es ist ein strategisches Asset, das Deutschland hilft, seine Energieversorgung zu sichern, die Wirtschaft zu stärken und die Umweltbelastung zu reduzieren. Mit dem Beginn des Probebetriebs am 24. Februar 2024 setzt Deutschland ein klares Zeichen für seine Zukunftsfähigkeit und seinen Anspruch, eine führende Rolle in der globalen Energiewende zu spielen​​.

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Vattenfall und Evonik haben einen bedeutenden Schritt in Richtung nachhaltiger Energieversorgung unternommen. Sie haben einen langfristigen Stromliefervertrag abgeschlossen, der ab 2025 jährlich rund 120 Gigawattstunden Solarstrom aus zwei Photovoltaik-Freiflächenanlagen in Schleswig-Holstein an Evonik liefern wird. Dieser Vertrag, der eine Laufzeit von zehn Jahren hat, markiert einen wichtigen Meilenstein in der Dekarbonisierung der Chemieproduktion und unterstreicht das Engagement beider Unternehmen für erneuerbare Energien​​. Die beiden Solarparks in Schleswig-Holstein, die diesen Strom liefern werden, bringen zusammen eine Leistung von 120 Megawatt. Besonders hervorzuheben ist, dass dieser Schritt Teil der Nachhaltigkeitsstrategie von Evonik ist, die vorsieht, die externe Stromversorgung bis 2030 vollständig auf erneuerbare Quellen umzustellen. Mit dieser Vereinbarung überschreitet Evonik die Marke von 50 Prozent des extern bezogenen Stroms aus erneuerbaren Quellen, was nicht nur ein Zeichen für den Umstieg auf grüne Energie ist, sondern das Unternehmen auch unabhängiger von fossilen Brennstoffen macht​​. Diese Initiative ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Unternehmen durch innovative Partnerschaften und den Einsatz von erneuerbaren Energien zur Reduzierung ihrer CO2-Fußabdrücke beitragen können. Es zeigt, dass der Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft nicht nur notwendig, sondern auch machbar ist, wenn Unternehmen bereit sind, in erneuerbare Energiequellen zu investieren und langfristige Verpflichtungen einzugehen.

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Steigende Netzentgelte: Ein Strompreisphänomen und seine Auswirkungen

Wer hätte gedacht, dass das Thema Netzentgelte so spannend sein könnte? Nun, wenn Sie jeden Monat Ihre Stromrechnung begutachten, könnten Sie bald merken, warum es so wichtig ist. Die Netzentgelte steigen nämlich um satte 25 Prozent, und das ist keine Kleinigkeit. Aber was bedeutet das eigentlich für Sie und mich? Ganz einfach: teils höhere Stromrechnungen. Einige Bundesländer werden von den neuen Strompreisen besonders getroffen​​. Aber warten Sie, es gibt noch mehr! Während wir uns alle ein grüneres, nachhaltigeres Energieversorgungssystem wünschen, stellt sich die Frage: Wann führt der Ausbau erneuerbarer Energien zu niedrigeren Strompreisen? Durch den verstärkten Einsatz von Windkraft und Solaranlagen soll der Strom nicht nur grüner, sondern auch günstiger werden. Experten sind sich einig, dass dieser Wandel notwendig und langfristig auch finanziell vorteilhaft für die Verbraucher sein wird​​. Doch kommen wir zu den wirklich spannenden Punkten – den Vorteilen dieser Entwicklung und konkreten Anwendungsbeispielen im Energiesektor und der Industrie: Kostensenkungen langfristig möglich: Durch den Ausbau erneuerbarer Energien könnten die Stromkosten mittel- bis langfristig sinken, was die Betriebskosten in der Industrie reduziert. Stärkere Netzstabilität: Die Einführung smarter Netze und Technologien zur besseren Integration erneuerbarer Energien kann zu einer erhöhten Stabilität des Stromnetzes führen. Förderung der Elektromobilität: Niedrigere Strompreise und verbesserte Netzinfrastrukturen können die Elektromobilität weiter vorantreiben und somit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Innovationsantrieb: Die Notwendigkeit, die Netze für erneuerbare Energien zu optimieren, fördert Innovationen in Technologie und Energiemanagement. Dezentrale Energieerzeugung: Die steigenden Netzentgelte könnten den Ausbau dezentraler Energieerzeugung, wie z.B. Solaranlagen auf Firmendächern, attraktiver machen. Energieunabhängigkeit: Langfristig kann der Ausbau erneuerbarer Energien zu einer größeren Energieunabhängigkeit führen, was besonders für energieintensive Industrien von Vorteil ist. Nachhaltigkeitsziele erreichen: Unternehmen, die aktiv in erneuerbare Energien investieren, können ihre Nachhaltigkeitsziele leichter erreichen und gleichzeitig von staatlichen Förderungen profitieren. Obwohl die Netzentgelte steigen, eröffnet der Wandel hin zu einer grüneren Energieversorgung zahlreiche Chancen. Von langfristigen Kosteneinsparungen über eine stabilere Energieversorgung bis hin zu innovativen Technologien – die Energiewende ist nicht nur eine ökologische, sondern auch eine ökonomische Chance für den Energiesektor und die Industrie.

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Die Debatte um CO₂-Speicherung, auch bekannt als Carbon Capture and Storage (CCS), gewinnt an Fahrt. Während einige die Technologie als notwendigen Schritt im Kampf gegen den Klimawandel betrachten, warnen andere vor potenziellen Risiken für Klima und Gesundheit. Die Speicherung von CO₂ unter der Erde wird als eine Möglichkeit gesehen, das Treibhausgas aus der Atmosphäre zu entfernen und so die Erderwärmung zu bekämpfen. Die Technologie steht jedoch in Deutschland und weltweit unter kritischer Beobachtung. Vorteile und Hoffnungen In Dänemark wurde kürzlich ein Pilotprojekt genehmigt, bei dem bis zu 15.000 Tonnen CO₂ in einem ehemaligen Ölfeld in der Nordsee gespeichert werden sollen. Dieser Schritt markiert einen wichtigen Meilenstein und zeigt das Potenzial der Technologie auf, Teil einer breiteren Klimaschutzstrategie zu sein. Das Projekt unterstreicht die Machbarkeit und Notwendigkeit von CCS im Kontext der globalen Bemühungen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen. Kritik und Herausforderungen Trotz des Potenzials von CCS zur Minderung der Klimakrise gibt es Bedenken hinsichtlich der langfristigen Sicherheit und der Umweltauswirkungen der unterirdischen CO₂-Speicherung. Kritiker befürchten, dass die Technologie die Emissionen nicht nachhaltig reduziert und stattdessen zu einem verzögerten Umstieg auf erneuerbare Energien führen könnte. Die Sorgen umfassen auch potenzielle Risiken für das Grundwasser und die Stabilität der Speicherstätten. Wirtschaftliche Aspekte und Klimazertifikate Ein weiterer Diskussionspunkt ist die Rolle von Klimazertifikaten im Zusammenhang mit CO₂-Speicherprojekten. Klimazertifikate, die zur Kompensation von Emissionen dienen, könnten eine finanzielle Unterstützung für Landwirte bieten, die durch Humusaufbau CO₂ binden. Diese Praxis wird jedoch kritisch betrachtet, da bisher eine wissenschaftliche Basis für die Bewertung der langfristigen Klimawirksamkeit fehlt. Trotzdem erkennen Studien das Potenzial von Humusaufbau und anderen landwirtschaftlichen Praktiken zur CO₂-Bindung an, wobei die Notwendigkeit einer dauerhaften und nachhaltigen Speicherung von Kohlenstoff im Boden betont wird. Die CO₂-Speicherung bleibt ein kontrovers diskutiertes Thema. Während sie das Potenzial hat, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, müssen die Risiken und Herausforderungen sorgfältig abgewogen werden. Zukünftige Forschungen und Pilotprojekte werden entscheidend sein, um die Sicherheit, Wirksamkeit und Nachhaltigkeit dieser Technologie zu bewerten und ihren Platz in der globalen Strategie zur Bekämpfung des Klimawandels zu bestimmen​​​​​​.

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